Meine berufliche Reise begann mit meiner Ausbildung als Krankenschwester in Weimar. Über ein Studium in Jena, führte mich mein Weg zurück zu mir…
Das Leben ist eine Reise und der Weg ist das Ziel.
Meine berufliche Reise begann mit meiner Ausbildung als Krankenschwester in Weimar, weil mich Heilung und körperliche Zusammenhänge immer interessierten. Danach arbeitete ich in einer großen Klinik in Nürnberg. Doch es war anders, als ich es mir vorgestellt hatte. Ich war gefangen in einem Dreischichtsystem. Nun saß ich enttäuscht in meiner winzigen Dachwohnung und wusste nicht mehr weiter. Da hatte ich eine gewagte Vision. Ich wollte etwas mit Kunst und Sprachen studieren. Diese Vision ließ mich nicht mehr los. Ich beschloss meinem Wissensdrang zu folgen. Dafür holte ich erstmal das Abitur nach. Das absolvierte ich in meiner Heimat Thüringen. Dann begann ich endlich in Jena mein Studium der Kunstgeschichte, Romanistik und Auslandsgermanistik.
Vom Entschluss bis zum Ziel waren 12 Jahre vergangen. Meine Vision wurde wahr und ich hielt meinen Abschluss in den Händen und trat eine erste Anstellung im Kulturamt an.
Doch im kunsthistorischen Bereich eine erfüllende Anstellung zu finden ist schwierig. Es gab kaum Jobs. Also entschloss ich mich, mein Nebenfach Auslandgermanistik zum Hauptfach zu machen und eine Dozententätigkeit an der Bauhaus-Universität anzunehmen, wo ich weitere 12 Jahre mit Leidenschaft Deutsch für internationale Studierende unterrichtete. In meiner freien Zeit begab ich mich durch Pilgerreisen mehr und mehr auf meinen spirituellen Weg und absolvierte verschiedene Coachings. Vor allem faszinierten mich Symbole und Symptome, die unsere verborgenen Gedanken widerspiegeln. Ich arbeitete mich immer tiefer in dieses Thema und sammelte Beispiele aus dem Alltag. Dann fühlte ich, dass mein Platz an der Universität mich nicht dauerhaft erfüllen konnte und ein neuer Lebensabschnitt auf mich wartete.
Ich besann mich auf mein medizinisches Interesse und begann an Bildungsinstituten Fachsprache zu unterrichten und dachte, dies sei mein neuer Weg. Doch die Umstände signalisierten mir ganz klar, dass ich auf dem falschen Pfad war, und ich traf eine weitere Entscheidung. Ich beschloss all meine Erfahrungen zu einer neuen Reise zu bündeln und mich als Symbol- und Symptomcoach selbständig zu machen, denn das war es, was mich nicht mehr losließ. Auf meinem Weg hatte ich bereits meinen Blick für symbolische und symptomatische Hinweise geschärft. Ich stellte für mich fest, dass ein symbolischer Kreis von 12 Jahren mein persönlicher Rhythmus war.
An entscheidenden Weggabelungen tauchen Symbole auf, die klare Hinweise geben. Ich habe das immer wieder erlebt. Als ich auf dem Weg zu meiner letzten Bewerbung war, verlor ich den Absatz meines Schuhs. Dann entpuppte sich diese Arbeit als Desaster. Einen Arbeitsvertrag sollte ich unbedingt an einem ersten April unterschreiben. Dieser Job war wahrlich ein Scherz. Nichts passiert ohne Grund. Wenn wir darauf achten, wird uns bewusst, dass dies hilfreiche Hinweise sind, die eine Botschaft über uns in sich tragen, und wir durch diese Erkenntnisse unser Leben selbst steuern können.